Entstehung und Ausbau des Betriebs

Im Jahre 1936 kauft Viktor Lehmann senior die Grundliegenschaft mit Betriebsgebäude aus einem Konkurs. Es wird ein Neubau mit einer Sägerei erstellt. Im Verlaufe der Jahre wird mehrmals angebaut, zudem werden anliegende Liegenschaften erworben.
Die beiden Söhne Viktor und Norbert übernehmen den Betrieb 1969 vom Vater und bauen ihn weiter aus. Von nun an besteht die Firma Lehmann aus der Sägerei, der Zimmerei, dem Hobelwerk und der Schreinerei. Es können somit sämtliche Holzarbeiten im eigenen Betrieb erledigt werden.
Ein grosser Schritt in der Firmengeschichte bildet der Neubau einer Halle von 830 m2 und die Umwandlung des Betriebes in eine AG im Jahre 1975. Dauernd wird während den folgenden Jahren gebaut und in neue Anlagen und Maschinen investiert.
Auch die dritte Generation findet Gefallen am Holz und steigt nach und nach in den Betrieb ein. Bald befinden sich drei junge Berufsleute im Betrieb, welche in die Fussstapfen der Väter und des Grossvaters treten.
Durch die Erweiterung des Hobelwerks wird der Platz für die Zimmerei knapp, deshalb wird im Jahre 1996 ein Neubau realisiert. Gleichzeitig wird eine Absplittung und eine nachfolgende Neugründung vollzogen. Die neu entstandenen Betriebsstrukturen mit zwei separaten Betrieben bleiben bis heute bestehen:
Die Gebrüder Lehmann Zimmerei AG an der alten Landstrasse 31 wird von Viktor Lehmann geleitet. Unterstützt wird er von seinen beiden Söhnen Viktor jun. und Stefan.

Die N. Lehmann AG Schreinerei und Hobelwerk produziert in den bestehenden Räumlichkeiten an der alten Landstrasse 29 weiter. Das Hobelwerk, welches Täfer und Aussenschalungen herstellt und Oberflächenbehandlungen durchführt, wird von Norbert Lehmann sen. geleitet.

Der Schreinerei steht Norbert Lehmann jun. vor. Sämtliche Holzarbeiten werden im eigenen Betrieb hergestellt. Die nach Mass und Kundenwunsch hergestellten Produkte bestehen nicht nur aus Holz und Holzwerkstoffen, sondern auch aus anderen Materialien wie Glas, Corian und Metall. Um die geforderte Genauigkeit und kurze Lieferzeiten zu erreichen, hält 1998 der Computer in der Werkstatt Einzug: Ein CNC- gesteuertes Bearbeitungszentrum wird installiert.